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Framework: Modulares Laptop als DIY-Kit

Mit Framework ist nun auch ein modular angelegtes Laptop zu haben. Zu Beginn ist die Anzahl der Module zwar noch übersichtlich, doch die Hersteller versprechen im Laufe der Zeit weitere Upgrades. Hierbei soll es nicht nur um kleinere Bauteile gehen, sondern sich auch das Mainboard des Laptops einfach austauschen lassen.

Framework: Modulares DIY-Laptop ab 620 Euro

Das in Teilen modular aufgebaute Laptop Framework ist nun erhältlich. In der am dürftigsten ausgestatteten Variante werden Kunden mit 749 US-Dollar zur Kasse gebeten, was etwa 620 Euro entspricht. Wer sich für diese Variante entscheidet, der muss allerdings noch einige Komponenten selbst hinzusteuern. Oder etwas positiver formuliert: Framework überlässt es den Nutzern, welche Teile eines Laptops sie wirklich benötigen.

Unabhängig von der gewählten Konfiguration gibt es ein LC-Display mit einer Diagonale von 13,5 Zoll. Der Hersteller setzt auf das Format 3 zu 2 und bietet als maximale Auflösung 2.256 x 1.504 Bildpunkte an.

Der austauschbare Akku bietet eine Leistung von 55 Wattstunden und wird über USB-C aufgeladen. Hier ist eine Stromübertragung von 60 Watt vorgesehen.

Zu Beginn haben Interessenten die Wahl zwischen drei unterschiedlichen Intel-Prozessoren der Reihe i5 und i7. Bei Bedarf lassen sich auch SSDs mit einer Kapazität zwischen 250 GB und 4 TB erstehen. Beim Arbeitsspeicher hat man die Wahl zwischen 8 GB, 16 GB und 32 GB. Auch hier gilt: Wer bereits Arbeitsspeicher besitzt, der nimmt ihn bei der Konfiguration des Laptops einfach heraus und zahlt so nicht doppelt. 

Framework: USB- und HDMI-Anschlüsse als Module

Der Hersteller hat sich vier Anschlussmodule überlegt, die sich auch ohne Werkzeug vom Laptop lösen lassen. Hier haben Interessenten unter anderem die Wahl zwischen USB-C und HDMI sowie DisplayPort. In Zukunft dürften noch weitere Anschlüsse hinzukommen, die sich dann im Handumdrehen austauschen lassen.

Die bisherigen Module von Framework beschränken sich auf Anschlüsse. Bild: Framework.

Geht der Plan des Herstellers auf, dann gibt es in Zukunft auch bei anderen und wichtigeren Bauteilen eine sehr viel größere Auswahl. Bessere Komponenten sollen später als Upgrade angeboten werden, damit das Framework-Laptop nicht obsolet wird.

Ein schönes Projekt, das bei anderen Herstellern hoffentlich für Anreize sorgt, in Zukunft mehr auf eine modulare und einfach zu reparierende Bauweise zu setzen, bei der Kunden selbst möglichst einfach und ohne Werkzeug Hand anlegen können.