Handys aus Deutschland im Vergleich
Die besten und auch ungewöhnlichsten Handys deutscher Hersteller in der Übersicht.

Volla Phone Quintus | Shiftphone 8.1 | Volla Phone X23 | Gigaset GX6 Pro | Carbon 1 MK II | |
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Aus Deutschland | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() |
Display | 6,78 Zoll (17,22 cm) | 6,67 Zoll (16,94 cm) | 6,1 Zoll (15,49 cm) | 6,6 Zoll (16,7 cm) | 6,01 Zoll (15,27 cm) |
Displaytyp | AMOLED | AMOLED | LCD | LCD | AMOLED |
Auflösung | Full HD+ | Full HD+ | HD+ | Full HD+ | Full HD+ |
Hauptkamera(s) | 50 MP / 8 MP / 2 MP (Makro) | 50 MP / 50 MP | 48 MP / 8 MP (Ultraweitwinkel) | 50 MP / 2 MP (Makro) | 16 MP / 16 MP (Weitwinkel) |
Frontkamera | 16 MP | 32 MP | 16 MP | 16 MP | 20 MP |
Speicherplatz | 256 GB | 256 GB / 512 GB | 128 GB | 128 GB | 256 GB |
Speicher erweiterbar | ![]() | ![]() 2 TB | ![]() 1 TB | ![]() 1 TB | ![]() k.A. |
Akkukapazität | 4.600 mAh | 3.820 mAh | 5.000 mAh | 5.000 mAh | 3.000 mAh |
Betriebssystem | Volla OS / Ubuntu Touch | Android 14 | Volla OS / Ubuntu Touch | Android 15 | Android 10 |
Mobilfunk | 5G | 5G | LTE | 5G | LTE |
Abmessungen (HxBxT) | 164,2 x 74,7 x 8,8 mm | 164,2 x 78,7 x 9,8 mm | 160,9 x 80 x 12,2 mm | 170,7 x 82,2 x 11,9 mm | 153.5 x 74 x 6.3 mm |
Gewicht | 205 g | 199 g | 270 g | 278 g | 125 g |
Erscheinungsjahr | 2025 | 2025 | 2023 | 2023 | 2021 |
Preis | ca. 719 € | ca. 612 € | ca. 564 € | ca. 399 € | ca. 229 € |
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Richtig stark: Volla Phone Quintus
Mit großem AMOLED-Display und hoher Leistung präsentiert sich das Volla Phone Quintus. Das Smartphone verfügt über ein 6,78 Zoll großes Full-HD+-Display mit strahlender Helligkeit von bis zu 980 nits.
Das Handy bietet 256 GB internen Speicher, 8 GB RAM und wird wahlweise mit Volla OS oder Ubuntu Touch ausgeliefert. Volla OS basiert auf dem Android Open Source Project und verzichtet auf Google-Apps. Über den Aurora Store und den F-Droid Store lassen sich Apps sicher und anonym installieren.
Die Triple-Kamera besteht aus einem 50-MP-Hauptsensor, einem 8-Mp-Ultraweitwinkel- und einem 2-MP-Makrosensor. Die Frontkamera löst mit 16 MP auf. Videoaufnahmen sind in 4K mit 30 Bildern pro Sekunde möglich. Der Akku bietet eine Kapazität von 4.600 mAh und unterstützt Schnellladen mit bis zu 66 Watt sowie kabelloses Laden.

Gut ausgestattet: Shiftphone 8.1
Wassergeschützt, voll modular und leistungsstark präsentiert sich das neue Shiftphone 8.1 mit AMOLED-Display. Der Hersteller gibt eine eine Reparatur-Garantie von fünf Jahren, Software-Updates soll es mindestens bis 2032 geben. Neue Android-Versionen werden ebenfalls angestrebt.
Auch das Shiftphone 8.1 bleibt dem nachhaltigen Konzept treu. Mit nur einem Schraubendreher lassen sich über 13 Module leicht austauschen. Der Akku ist wechselbar und kompatibel mit älteren SHIFT-Modellen. Das Gehäuse besteht aus recyclebarem Polycarbonat, zusätzlich ist das Handy elektroschrottpositiv.
Der Akku bietet eine Kapazität von 3.820 mAh und unterstützt Quick Charge 4+ sowie kabelloses Laden nach Qi-Standard. Durch IP66-Zertifizierung ist das Shiftphone 8.1 erstmals vor Staub und zeitweiligem Untertauchen geschützt. Für Foto-Enthusiasten gibt es eine Dual-Kamera mit zwei 50-MP-Sensoren von Sony sowie eine 32-MP-Frontkamera.

Akku austauschbar: Volla Phone X23
Robust und datenschutzfreundlich präsentiert sich das Volla Phone X23. Das Smartphone verfügt über ein 6,1 Zoll großes Display mit Gorilla Glass. Es ist staub- und wasserdicht zertifiziert.
Das Volla Phone X23 bietet eine ohne Werkzeug austauschbare Batterie und wird in Deutschland gefertigt. Das Betriebssystem Volla OS basiert auf dem Android Open Source Project und verzichtet vollständig auf Google-Apps und Google Play Services. Alternativ kann auch Ubuntu Touch genutzt werden.
Der Akku bietet eine Kapazität von 5.000 mAh und unterstützt kabelloses Laden sowie Schnellladen mit bis zu 66 Watt. Die Hauptkamera löst mit 48 Megapixeln auf, ergänzt durch eine 8-Megapixel-Ultraweitwinkel- und Makrolinse. Die Frontkamera bietet eine Auflösung von 16 Megapixeln.

Ohne Google: Volla Phone 22
Ein Smartphone ohne Google hat sich die Hallo Welt Systeme AG aus Remscheid ausgedacht. Statt auf diverse Google-Apps und -Dienste zu setzen, kommt die Eigenentwicklung Volla OS zum Einsatz, die auf dem Android Open Source Project basiert. Dem Hersteller nach bedeutet das einen großen Schritt hin zu mehr Privatsphäre und Datenschutz – bei weniger Ablenkung durch Apps. Alternativ können Nutzer auch auf Ubuntu Touch setzen, das ebenfalls vorinstalliert ist.
Das Display des Volla Phone kommt auf eine Größe von 6,3 Zoll. Der austauschbare Akku bietet eine ansehnliche Kapazität von 4.500 mAh und setzt auf einen Schnelllademodus sowie auf (optionales) drahtloses Aufladen. Es können entweder zwei SIM-Karten gleichzeitig oder eine einzelne SIM-Karte mitsamt einer microSD-Karte zur Erweiterung des Speichers eingesetzt sein. Near-Field Communication (NFC) wird unterstützt.
Das Handy aus Deutschland besitzt eine rückseitige Doppelkamera, über die 48-MP-Bilder erstellt werden können. Eine Auflösung von 16 MP wird auch über die Frontkamera erreicht.

Leicht und besonders: Carbon 1 MK II
Das Carbon 1 MK II des Berliner Herstellers Carbon Mobile präsentiert sich mit einem ganz besonderen Gehäusematerial, das für leichtere und dünnere Smartphones sorgt. Darüber hinaus möchte man sich auch dem Thema Nachhaltigkeit annehmen und verspricht hier zumindest bei künftigen Handys mehr Modularität und einen einfach zu tauschenden Akku.
Nur 125 Gramm bringt das Carbon 1 MK II auf die Waage und ist dabei 6,3 mm dünn. Das AMOLED-Display des Handys kommt auf eine Größe von 6,01 Zoll. Die Kapazität des Akkus wird mit 3.000 mAh, der interne Speicherplatz mit 256 GB angegeben. Eine Erweiterung des Speichers über eine microSD-Karte ist möglich.
Die beiden Kameras auf der Rückseite bieten jeweils Fotoaufnahmen mit 16 MP. Selfies sind mit 20 MP möglich. Near-Field Communication (NFC) für kontaktloses Bezahlen und Bluetooth werden unterstützt.

Überraschend anders: Handys aus Deutschland
Von Einheitsbrei keine Spur. Deutsche Smartphones-Hersteller geben sich kreativ, was verwendete Materialien und sogar die Software angeht. Mit dem Carbon 1 MK II gibt es eines der leichtesten Smartphones überhaupt, während das Volla Phone auf Google – so gut es eben geht – verzichten möchte.
Hersteller Gigaset hat für seinen Standort in Bocholt ehrgeizige Ziele. In Zukunft sollen nicht nur die Konzeption und Zusammensetzung in Nordrhein-Westfalen durchgeführt, sondern möglichst alle Arbeitsschritte in Deutschland erledigt werden. Auch mit einem lokal verfügbaren und schnellen Support möchte man sich von anderen Herstellern abheben. Künftige Handys sollen zudem noch modularer aufgebaut sein. Der Akku des Gigaset GS4 lässt sich immerhin schon einfach austauschen.
Modular aufgebaut: Shift 6mq
Im hessischen Falkenberg wird das Shift 6mq von der Shift GmbH zusammengesetzt. Eines der Highlights des deutschen Handys ist sicher der AMOLED-Bildschirm mit einer Diagonale von 6 Zoll. Das Display lässt sich bei Beschädigungen relativ leicht austauschen – auch in Eigenreparatur.
Anders als bei vielen aktuellen Smartphones lässt sich der Akku des Shift 6mq im Handumdrehen wechseln, da er nicht fest mit dem Shiftphone verbunden ist. Er kommt auf eine Kapazität von 3.850 mAh. (Weitere Handys mit Wechselakku haben wir in einem gesonderten Vergleich gesammelt.)
Das deutsche Smartphone verfügt über zwei Kameras auf der Rückseite, die Fotos mit 24 MP und Videos mit 4K-Auflösung erlauben. Selfies sind mit 16 MP möglich. Über eine microSD-Karte kann die interne Speicherkapazität von 128 GB um bis zu 512 GB erweitert werden. Dem Prozessor Snapdragon 845 stehen im Shift 6mq 8 GB als Arbeitsspeicher zur Seite. NFC ist mit dabei.

Drahtlos aufgeladen: Gigaset GS5
Beim Gigaset GS5 bleibt sich der Hersteller treu und setzt auf eine Fertigung in Deutschland. Auch in einem Bereich kann das Handy punkten, denn der Akku ist nicht fest mit dem Smartphone verbunden. Er lässt sich bei Bedarf einfach ersetzen. Die Kapazität wird mit starken 4.500 mAh angegeben, der Ladevorgang kann auch drahtlos durchgeführt werden nach dem Qi-Standard.
Im Vergleich mit dem Gigaset GS4 ist eine deutlich höher auflösende Doppelkamera dabei, die Bilder mit 48 MP ermöglicht. Auch an einen Weitwinkel (8 MP) und eine Selfie-Kamera 16 (MP) wurde gedacht. Das Display bleibt 6,3 Zoll groß bei Full HD+. Android 11 ist auf dem Gigaset GS5 vorinstalliert.

Starker Akku: Gigaset GS4
Aus Nordrhein-Westfalen stammt das Gigaset GS4, das über ein 6,3-Zoll-Display verfügt. Ganz wie beim Shift 6qm lässt sich der Akku fix austauschen. Die Batterie bietet eine Kapazität von 4.300 mAh und lädt sich mit 18 Watt wieder auf. Die Ladezeit beträgt dabei etwa zwei Stunden. Alternativ bietet sich ein drahtloser Ladevorgang mit bis zu 15 Watt an.
Auf der Rückseite des in Bocholt zusammengesetzten Gigaset GS4 sind drei Kameras zu finden. Fotos sind mit 16 MP möglich. Für Selfies wird eine maximale Auflösung von 13 MP geboten. Bei Bedarf kann der interne Speicher des Handys von 64 GB über eine microSD-Karte erweitert werden. Near-Field Communication (NFC) wird vom Smartphone unterstützt.
